Beschluss der Vollversammlung des Bielefelder Jugendrings zum Umgang mit antidemokratischen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien

Als freiwilliger Zusammenschluss von Jugendverbänden, Kinder- und Jugendeinrichtungen und Jugendorganisationen setzen wir uns für eine demokratische, plurale, tolerante und inklusive Gesellschaft ein. Wir vertreten und schützen die Rechte von allen Kindern und Jugendlichen in ihren unterschiedlichen Lebenslagen. Für die Wahrung dieser Werte und Ziele ist es erforderlich, dass der Bielefelder Jugendring (BJR) menschenverachtenden, rassistischen, antisemitischen, queerfeindlichen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Haltungen und Handlungen widerspricht und sich diesen in seinem Tun entgegenstellt. Die Vollversammlung des Bielefelder Jugendrings beschließt folgendes: Wir, die Mitgliedsorganisationen im Bielefelder Jugendring, lassen uns nicht spalten und wehren Angriffe der AfD oder anderer anti-demokratischer, rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien gegen einzelne Mitgliedsorganisationen oder Funktionsträger*innen aus unserer Mitte solidarisch ab – selbst wenn das bedeutet, kollektiv angefeindet zu werden. *Es gehören zu den rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien beispielsweise: Die Heimat (ehemals NPD), Der III. Weg, Die RECHTE und die AfD. Zu den antidemokratischen, rechtspopulistischen oder rechtsextremen Gruppierungen gehören beispielsweise: Junge Alternative für Deutschland, Reichsbürger und die Identitäre Bewegung. Vergleiche: Bundesamt für Verfassungsschutz: Verfassungsschutzbericht 2024 Einstimmig beschlossen in der Vollversammlung am 6. März 2025